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19.09.2007

100 Jahre Frauenbund in der Diözese Eichstätt - Auftakt mit Jubiläums-Festmesse im Ingolstädter Münster

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Mit einer Jubiläums-Festmesse am Samstag, 29. September, in Ingolstadt startet der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) in der Diözese Eichstätt eine Veranstaltungsreihe, die das 100-jährige Bestehen des Verbandes in den Blick nimmt. Vor 100 Jahren begann der Verband in kleinem Rahmen, mittlerweile hat er in der Diözese Eichstätt rund 9.000 Mitglieder.

Die Idee, Frauen durch Bildung am gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Leben teilhaben zu lassen, entstand bereits 1903 in Köln. Den Pionierinnen der Frauenbewegung war schon damals klar: „Nur als Verband haben wir Frauen Macht, nur als Verband kann man etwas bewegen.“ Es folgten Gründungen von Zweigvereinen in ganz Deutschland, darunter Ingolstadt im Jahr 1907 und Eichstätt im Jahr 1908.

Auf Diözesanebene wird das 100-jährige Bestehen des Frauenbundes mit verschiedenen Festveranstaltungen gefeiert. Die Jubiläums-Festmesse am 29. September um 19 Uhr im Ingolstädter Liebfrauenmünster ist hierfür der Auftakt. Die Vorsitzende des Diözesanverbandes, Franziska Braun-Wiedmann, wird zur Begrüßung sprechen. Zu hören ist die Missa Solemnis in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Das Besondere daran: Diese Messe in der handschriftlichen Überlieferung von Simon Mayr („Mozarts Geist aus Mayrs Händen“) erklingt erstmals seit 200 Jahren. Der Gottesdienst ist auch Bestandteil der Simon-Mayr-Tage 2007, die an den Komponisten und Zeitgenossen Mozarts erinnern. Simon Mayr stammt aus Mendorf und lebte von 1773 bis 1787 in Ingolstadt.

Ebenfalls zum KDFB-Jubiläumsprogramm gehört die Diözesan-Frauenwallfahrt in Eichstätt am Samstag, 6. Oktober, unter dem Motto „Einander in den Blick nehmen“. Die Frauen pilgern in einer Sternwallfahrt zum Eichstätter Dom, wo Bischof Gregor Maria Hanke um 19 Uhr den Festgottesdienst zelebriert. An den Gottesdienst schließt sich ein Lichterzug zur Mariensäule am Residenzplatz an.

Weitere Akzente setzt der Diözesanverband im Jahr 2008 mit einem Kindergottesdienst am 11. November im Ingolstädter Münster, Ausstellungen und einer Aktionswoche im Juni 2008 mit Workshops und Kinovorstellungen.

 

Gottesdienstzeiten

Heilige Messen in der Pfarrei Zur Schönen Unserer Lieben Frau

Liebfrauenmünster:
Samstag 9.00 Uhr
Sonntag 11.00 Uhr (Festmessen 10.00 Uhr), 19.00 Uhr

Gnadenthal-Kirche:
Sonntag 7.30 Uhr

Kirche St. Moritz: 
Montag bis Samstag 17.30 Uhr, Sonntag 9.30 Uhr

Franziskanerbasilika:
Mittwoch 11.30 Uhr (Ingolstädter Messbund)

Ausnahmen siehe Gottesdienstordnung

Vesper in der Franziskanerbasilika: Dienstag 18 Uhr
Rosenkranz in der Franziskanerbasilika: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 10.00 Uhr, Mittwoch 18 Uhr vor der Mariensäule

Beichtgelegenheit

Liebfrauenmünster:
30 min. vor den Sonntagsgottesdiensten

Kirche St. Moritz: 
Montag bis Freitag 18.15 bis 19.00 Uhr

Franziskanerbasilika:
Donnerstag bis Samstag von 16.00 bis 17.00 Uhr

Anbetungszeiten in der Pfarrei Zur Schönen Unserer Lieben Frau:

St. Moritz:
Montag bis Freitag 14.00 bis 17.15 Uhr.